Als wir zu NA kamen, hatten viele von uns große Schwierigkeiten, die spirituellen Prinzipien anzunehmen, die diesem Programm zugrunde liegen - und zwar aus gutem Grund. Was wir auch taten, um unsere Sucht zu kontrollieren, wir stellten fest, dass wir machtlos waren. Wir waren frustriert und ärgerten uns über alle Leute, die meinten, es gäbe Hoffnung für uns, denn wir wussten es schließlich besser. Spirituelle Ideen mochten für das Leben anderer Leute eine Bedeutung haben, aber doch nicht für unseres.

Trotz unserer Gleichgültigkeit oder Intoleranz gegenüber spirituellen Prinzipien fühlten wir uns zu Narcotics Anonymous hingezogen. Hier trafen wir andere Süchtige. Sie hatten erlebt, was wir erlebt hatten, waren machtlos und ohne Hoffnung gewesen. Sie hatten jedoch nicht nur einen Weg gefunden, mit dem Nehmen aufzuhören, sondern auch, wie man clean leben und das Leben genießen kann. Sie redeten über die spirituellen Prinzipien, die ihnen den Weg in dieses neue Leben in Genesung zeigten. Für sie waren diese Prinzipien nicht nur Theorien, sondern ein Teil ihrer praktischen Erfahrung. Auch wenn wir gute Gründe hatten zu zweifeln, schienen diese spirituellen Prinzipien, von denen die andere NAMitglieder sprachen, wirklich zu funktionieren.

Nachdem wir dies einmal zugegeben hatten, akzeptierten wir zwar nicht notwendigerweise jede einzelne spirituelle Idee, von der wir hörten. Wir begannen aber zu denken, dass diese Prinzipien, die für andere funktioniert hatten, "nur vielleicht" auch für uns funktionieren könnten. Für den Anfang reichte diese Bereitschaft aus.